Wasseraufbereitung

Demineralisiertes Wasser zur Instrumentenaufbereitung

Bei der Aufbereitung von Instrumenten in der Praxis ist hochwertiges und sauberes, demineralisiertes oder destilliertes Wasser besonders wichtig. Dieses wird aus Trinkwasser gewonnen, das viele Mineralien enthält und daher aufbereitet werden muss. 

Für längere Haltbarkeit von Autoklaven und Instrumenten

Eine mindere Wasserqualität führt zu Ablagerung von Wasserinhaltsstoffen, wie beispielsweise Calciumcarbonat, auf den Instrumenten und im Autoklav-Kessel und beschleunigt deren Verschleiß: Bereits ab einem Leitwert von ca. 30 µS /cm können Verfärbungen oder Rost auf den Instrumenten entstehen. Nur die Verwendung von demineralisiertem oder destilliertem Wasser gewährleistet den optimalen Werterhalt des Autoklaven und den Schutz der Instrumente.

Systeme von EURONDA und MELAG

Wir bieten verschiedene Ausstattungen zur Aufbereitung von Wasser mit unterschiedlichen Prinzipien an.

Ionen-Austauschprinzip: Das Ionentauscher Prinzip ist eine Art der Wasseraufbereitung, bei der die im Wasser gelösten Salze Ca2+ (umgangssprachlich Kalk) und Mg2+ entfernt werden, um die Wasserhärte zu reduzieren. Dabei wird das Trinkwasser durch sogenannte Ionentauscherharze, das sind Kunststoffharze, geleitet. Die Austauscher nehmen gelöste Ionen einer Ladung (positiv oder negativ) auf und geben eine entsprechende Menge anderer Ionen gleicher Ladung ab.

Umkehr-Osmose-Prinzip: Bei der Umkehrosmose werden alle Schadstoffe wie z.B. Uran, coliforme Keime, Nitrat, Nitrit, Pestizide, Hormone, Asbest, Bakterien und vieles mehr aus dem Wasser entfernt. Es wird Rohwasser gegen eine synthetische, semipermeable (halbdurchlässige) Membran gepresst, die für Wassermoleküle durchlässig ist, für Salze und Unreinheiten des Rohwassers jedoch nicht. Durch Ausübung von Druck auf die Seite der Salzlösung, der den osmotischen Druck übertrifft, wird der Vorgang umgekehrt, d. h. Wasser gelangt durch die Membran aus der Salzlösung zum reinen Wasser, wobei der Salzgehalt des hinterbliebenen Konzentrats und dessen osmotischer Druck ansteigt. Somit sammelt sich auf der anderen Seite der Membran nur sauberes Wasser an. Die Verunreinigungen werden weggespült und in den Abfluss geleitet.